der.die.das blog.

 

building public pressure

werte? anklage.

Innerhalb weniger Minuten erzeugen wir Öffentlichkeit. Dort ein Text, da ein Bild und eine griffige Headline. Raus mit dem Blogpost.

Vielleicht erreichen wir was.

Doch: was erreichen wir wirklich? Ist in der real existierenden Fremdenfeindlichkeit Widerstand per Mausclick möglich? Oder beruhigen wir unser „(un)sociales mediagewissen“ durch Aufrufe, die im Nirvana der Selbstdarstellungen verschwinden?

Welche medialen Wege stehen uns zur Verfügung? Sind Blogposts eine Antwort auf Fekter, Mikl-Leitner, Kurz, Karl, Strache, Vilimsky, Kickl und andere Bumstis? Ist Widerstand nur clandestin oder auch per twitter, facebook und google+ möglich? Verstecken wir den Widerstand besser hinter Masken? Oder gehen wir in die von uns produzierte Öffentlichkeit und geben dem aktiven Protest Gesichter?

Gemeinsam mit den Teilnehmer_innen dieses Workshops möchte ich Fallbeispiele, zielgerichtete Strategien und deren Scheitern analysieren, uns Fragen stellen und mögliche Antworten suchen. Welche medialen Werkzeuge ergänzen sich sinnvoll, welche Rolle spielen timing und wording, wie aufwendig ist die Redaktion?

Wie populistisch dürfen wir auf fremdenfeindlichen und rassistischen Populismus antworten? Ist der Druck einer öffentlichen Meinung legitim? Ist es die einzige Sprache, die den politischen Diskurs vorantreibt?

 

Wann: So, 17.11. von 10.00 bis 13.30
Wo: NIG, Inst.f.Politikwissenschaft, 2. Stock
Anmeldung: erforderlich, maximal 15 Teilnehmer_innen

 

Ein Workshop mit

bernhard jennyBernhard Jenny

Bernhard Jenny lebt in Salzburg und arbeitet als Autor, Grafiker, Mediengestalter, Blogger und Performer.
In seinem politischen blog hier http://bernhardjenny.wordpress.com schreibt er hauptsächlich über gesellschaftspolitische Themen, Politik, Kunst, Kultur, Menschenrechte und Integration / Inclusion.

Immer wieder bekämpft Bernhard Jenny die Abschiebe- und Diskriminierungspraxis der jeweiligen Innenminister_innen und Behörden auf Landes- und Stadtebenen. Er ist Gründungsmitglied der Plattform für Menschenrechte Salzburg und will sich durch kein Verdienstzeichen beruhigen lassen.

 

ANMELDUNG: geöffnet ab Di, 8. Oktober.

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Kommentare
Ein Kommentar to “der.die.das blog.”
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  1. […] hier die eigenwerbung in sachen workshop würde mich freuen, wenn wir uns beim workshop “der. die. das blog. building public pressure.“ treffen! bitte […]



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