Kampf ums Rederecht
FLITs only Rhetorik Training mit praktischen Übungen
Wer in Gruppen was zu sagen hat, ist im wörtlichen Sinne meist tatsächlich Ausdruck der Machtverhältnisse in diesen Gruppen, und privilegierter Subjektpositionen. In diesem Workshop wollen wir uns zunächst gemeinsam mit euch anschauen, welche Mechanismen es gibt, mitttels derer Rederecht in Gruppen verhandelt wird, unter denen der bekannteste wohl das Unterbrechen ist.
Im zweiten Teil wollen wir oft recht einfache Kunstgriffen auprobieren, mit denen das Recht zu reden – und damit wer was zu sagen hat – anders verteilt werden kann, auch abseits von direkter Thematisierung (die freilich auch wünschenswert ist); und zwar je nach Wunsch der Teilnehmerinnen themen- oder situationsbezogen.
Ziel des Workshops mit Hilfe rhetorischer Figuren und Griffe sich wenn nötig das Rederecht zu erkämpfen. Es wird in verschiedenen Gruppensettings gearbeitet.
(Es kann wahlweise auch in Englischer Sprache gearbeitet werden.)
Weiterführende Materialien dazu: Schlagfertigkeitstechniken, der HierarchNie-Reader, sowie auf Englisch An Illustrated Book of Bad Arguments und Seeds for Change.
Wann: So, 17.11. von 10.00 bis 13.30
Wo: NIG, Inst.f.Politikwissenschaft, 2. Stock
Anmeldung: erforderlich, ausschließlich für Frauen, Mädchen, Lesben, Inter- und Transpersonen, maximal 16 Teilnehmer*innen.
Für alle die Lust und Laune haben rhetorische Figuren und Griffe in einem sicheren Setting auszuprobieren.
Ein Workshop mit
Daniela Javorics und Karin Kuchler
Daniela Javorics studiert an der Andrássy Universität in Budapest und an der Universität Wien. Anfallende Freizeit wird mit Projekten, wie Schulbücher und Artikel schreiben sowie Workshops zu diversen Themen gemeinsam mit Karin Kuchler gefüllt.
Karin Kuchler studiert und unterrichtet Philosophie an der Universität Wien und macht Sozialforschung an der Universität Linz. Beide sind Trainerin in Ausbildung im Unabhängigen Tutoriumsprojekt. Gemeinsame Workshops u.a. zu Bildungspolitik, feministischer Rhetorik, Frauen* in der europäischen Geistesgeschichte und Hochschuldidaktik.
ANMELDUNG: geöffnet ab Di, 8. Oktober.
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