Reportagearbeit in Krisengebieten
Kritische Berichte unter prekären Bedingungen aus heiklen Konfliktfeldern
In diesem Workshop geht es einerseits um die Basics der journalistischen Form der Reportage, der Königsdisziplin der Berichterstattung. Angewandt wird sie unter anderem dann, wenn aus unübersichtlichen, komplexen, heiklen Feldern und Gebieten berichtet werden soll.
Darum geht es in diesem Workshop zweitens: um die Frage, wie mensch unter schwierigen Bedingungen und in riskanten Umfeldern recherchiert. Was tun in feindlichen Umgebungen, etwa bei Berichten über Rechtsextreme. Wie bewege ich mich zwischen Polizei oder gar Militär in angespannten Situationen. Wie vermittle ich wirkungsvoll komplexe Zusammenhänge aus Feldern, die den meisten fremd und die vor Ort unübersichtlich sind.
Workshop Inhalte werden sein:
- Die Basics und die Grenzen der Reportage
- Wie verhalte ich mich als Journalist in Krisensregionen
- Wie komme ich zu einer Reportage im Krisengebiet
- Überprüfen der Sichertheitslage, Umgang mit Gefahren
Wann: So, 17.11. von 14.30 bis 18.00
Wo: NIG, Inst.f.Politikwissenschaft, 2. Stock
Anmeldung: erforderlich, maximal 25 Teilnehmer_innen.
Ein Workshop mit
Gerhard Tuschla
Gerhard Tuschla war mehr als 30 Jahre lang Reporter für diverse TV Anstalten und auf Reportagen in Krisen- und Kriegsgebieten spezialisiert. Als Redakteur und Kriegsberichterstatter war er unter anderem im Einsatz für die Sendung „Explosiv“ von RTL, für ntv, SAT 1, für die Deutsche Welle aus dem Bosnien Krieg, für 10vor10 vom Schweizer Fernsehen, Stern TV, SZ-das Magazin, Spiegel TV Magazin. Focus TV, Channel 4 London. In der Hauptsache war er als Freier Mitarbeiter für den ORF tätig, mit insgesamt mehr als 500 Einträge im ORF Archiv.
Heute hat sich Gerhard Tuschla nicht etwa zur Ruhe gesetzt, sondern ist einerseits weiterhin international für Reportagen unterwegs und engagiert sich andererseits in Österreich wieder für die Berichterstattung alternativer Medien und Medienaktivist_innen.
ANMELDUNG: offen ab dem Di, 24. September.
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